Innovationspreis Kulinarik

26.01.2016
Vulkanland Innovationspreis Kulinarik 2015/2016
Im Basalt gereifter Wein ist Innovationspreis-Sieger

Die verrückte Idee des Vaters Toni Krispel brachte Jungwinzer Stefan nun zur Vollendung. Mit „B1 – der Wein aus dem Stein“ zeigte das Weingut Krispel in Neusetz, dass man der ohnedies perfekt scheinenden Kultur des Weinmachens noch ein Krönchen aufsetzen kann. Der im Basalt gereifte Wein überzeugte die Jury. Der erste Jahrgang ist ausverkauft. Wer das mit dem Innovationspreis des Vulkanlandes ausgezeichnete Produkt verkosten will, muss sich bis 2017 gedulden. Dann wird der nächste Jahrgang die kostbare Mineralogie des Vulkangesteins aufgesogen haben. Was mit dem im Basalttrog gereiften weißen Neusetzer begann, gibt der vulkanländischen Weinkultur nun einen kräftigen Innovationsschub.

Das mit Vulkanland-Weizenmehl gebackene Vulkanlandbrot als Kooperationsprojekt der Bäckereien Ertl, Reicht (Stephan Uller) und Strohmaier wurde in der Kategorie Kulinarik mit Platz zwei gewürdigt. Die Trummer-Mühle in Ilz wurde für die „Ilzer Welle“ ex aequo mit Waltraud und August Hütter (Krusdorf) und ihr „Weidehuhn“ mit dem dritten Platz bedacht. Der Vulkanlandmarkt Bad Gleichenberg erhielt den Kooperationspreis. Vermarktungspreise gab es für die Biokiste des Biohofs Pranger in St. Anna am Aigen, mit der hochwertige Bioprodukte der Region mittlerweile über 600 Kunden zugestellt werden, und für die Bio-Imkerei Wurzinger aus Fehring, die ein Mietmodell für ihre Bienenstöcke anbietet. Einen Zukunftspreis gab es für Peter Troißinger (Hatzendorf) und seine Projektidee, die Fruchtfolge fördernde Süßlupine für die Gewürzsaucenproduktion anzubauen, aber auch für Alois Niederl aus Gnas, der nach ersten Versuchen mit Vulkanland-Safran durchstarten will.

Vulkanland Innovationspreis Kulinarik

Vulkanland Innovationspreis Kulinarik

Bild- und Textquelle: Roman Schmidt

Diesen Beitrag teilen: